Stimmungsschwankungen

“Well, what if there is no tomorrow? There wasn’t one today.”

Archive for the ‘Fotos aus Omsk’ Category

Balzen in Asowo

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Für alle, die schon immer mal einen Truthahn beim Balzen beobachten wollte, sich aber nie getraut haben, zu fragen:

Zur Versöhnung für das ewige Layout-Hin-und-Her und weil Asowo auch schön ist.

Viele Grüße,

Christina.

Written by Christina

April 25th, 2008 at 10:54 am

Süßes Leben

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… in Asowo

Jedes Mal, wenn ich dort bin, laufe ich auch an dem Mann im kleinen Auto vorbei. Auf der Motorhaube hat er Honig aus eigener Produktion ausgestellt. Cool, so als könnte ihn die Wetterlage mal am Heck lecken, sitzt er in seinem Vehikel. Die Sonnenbrille verdeckt, ob er schon schläft oder immer noch beobachtet. Vor ihm verkauft eine Frau frische, blutige Fische.

Der Mann stand schon dort, als offiziell noch Winter war. Vergangene Woche hab ich mich endlich getraut zu fragen, ob ich ihn nicht mal fotografieren darf. Honig hab ich im Anschluss gekauft. Verblüffend seine Ehrlichkeit: Nicht den Raps-Honig, der schmeckt nicht, sagt er. Lieber den anderen. Welche Blüten für den anderen ihre Pollen lassen mussten, kann ich nicht sagen. Aber lecker isser.

Die Fisch-Frau ist als nächstes dran. Versprochen.

Written by Christina

April 15th, 2008 at 6:46 am

Russische Kultur

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Festival

Ich habe beim Sortieren noch ein paar ältere Bilder vom September gefunden, aufgenommen beim Festival der Russischen Kultur in Omsk. Mir gefallen sie. Ich mag die Farben und die Stimmung. Ich hoffe, sie gefallen euch auch.

Viel Spaß beim Angucken.

Festival der russischen Kultur

Written by Christina

April 2nd, 2008 at 9:18 am

Meine Woche in Tomsk – Teil 4

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Stadtrundgang

Verwandte und Freunde können ein Lied davon singen – der Titel: „Christina hasst Spaziergänge“. Ich kann es nicht leiden, ziellos irgendwo rumzulaufen, nicht zu wissen, wo ich ankomme und wann das ganze vorbei ist. Ich gehe gern Pilze suchen, da habe ich eine Beschäftigung. Ich sammle auch andere Sachen auf, wenn sie mir gefallen. Ich gehe ins Museum, ins Cafe oder sonstwohin. Aber ich laufe nicht gern einfach nur rum und gucke mir dabei Häuser an. Wirklich nicht. Read the rest of this entry »

Written by Christina

April 1st, 2008 at 8:03 am

Meine Woche in Tomsk – Teil 1

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„Iss Mädchen, iss!“

Ich bin wieder da. Ich bin erschöpft und wahrscheinlich auch um ein, zwei Kilo schwerer. Beim Blick in den Spiegel fühlt sich das so an. Besser, ich prüfe das nicht genauer nach – man will sich ja die gute Laune nicht verderben. Die besteht vor allem deswegen noch, weil ich in Tomsk bei einer tatarischen Kleinfamilie lebte, deren Hauptaugenmerk vor allem darauf lag, ihren deutschen Gast zu füttern. Read the rest of this entry »

Written by Christina

März 31st, 2008 at 6:47 pm

Bürogymnastik

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Gestern in Zwetnopolje

Deutsch-Olympiade in der Mittelschule im ehemaligen Blumenfeld – keine besonders aufregende und vor allen Dingen stille Sache: Schüler schreiben fleißig ihre Tests und bereiten Gespräche vor. Lehrer passen auf, korrigieren, hören sich die Dialoge an und bewerten. Read the rest of this entry »

Written by Christina

März 22nd, 2008 at 9:19 am

Noch einmal Musik

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Solche – das Album

Ich hatte es bereits versprochen: Hier also das Album zur Tour der Chemnitzer Band Solche durch den Omsker Oblast. Sie sind noch weiter gekommen. Aber das durfte ich leider nicht mehr miterleben. Nachlesen könnt ihr das aber im bandeigenen Blog www.solche.de. Musike gibt´s dort auch auf die Ohren.

Solche

Viel Spaß beim Angucken.

Written by Christina

März 15th, 2008 at 6:48 pm

Krasnojarsk

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Wintersprachlager „Massenmedien“

Weil es so schön ist, hier gleich noch ein Album. Anfang Februar war ich zum Wintersprachlager „Massenmedien“ in Krasnojarsk. Mit mir waren dort etwa 45 Deutschschüler und eine Handvoll engagierter Lehrer. Schön wars, auch wenn ich von Krasnojarsk nur etwa einen Tag lang etwas gesehen habe.

Krasnojarsk

In dieser Stadt habe ich das erste Mal gute Musik in Russland gehört. Auf der Straße. Vom Straßenrundfunk. Der beschallt das Krasnojarsker Zentrum den ganzen Tag mit Musik. Als ich da war, war es fluffige Fahrstuhlmusik. Das gab dem ganzen gleich ein ganz eigenes Flair. Die Stadt hat geglitzert und gefunkelt, was vor allem an den bunt beleuchteten Bäumchen lag, die überall am Straßenrand standen. Auch hier wieder Eisskulpturen und Rutschen. Krasnojarsk liegt in der Taiga, wird geteilt durch den Jenisseij und es gibt Berge. Die sind nicht besonders hoch, reichen aber zum Skifahren und Snowboarden.

Viel Spaß beim Angucken der Bilder.

Written by Christina

Februar 22nd, 2008 at 11:15 am

Stadt aus Eis

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Ein neues Album, ein neues Album!

Wenn ich mir die Statistik meines Blogs anschaue, fällt mir auf, dass sich die Fotoalben größter Beliebtheit erfreuen. Deswegen gibts jetzt neues Futter: Die Stadt aus Eis in Novosibirsk, gesehen am vergangenen Wochenende.

Stadt aus Eis

In Sibirien bietet es sich ja wirklich an, ein bisschen Wasser zu Blöcken zu formen und danach was draus zu schnitzen. Der Winter ist lang und die Jugend braucht eine Beschäftigung. Diese Form des Zeitvertreibes findet sich in beinahe jeder sibirischen Stadt. In Omsk stehen Weihnachtsmann und Flockenfrau an der Straße und lächeln eisig. Weil nach dem chinesischen Kalender außerdem das Jahr der Ratte angebrochen ist, finden sich auch diese in H2O auf allen möglichen freien Plätzen. (Ich frage mich gerade, ob wohl die gefrorene Ratte neulich vor meinem Hauseingang eine ebenso lang anhaltende Euphorie ausgelöst hätte – aber das nur am Rande.)

Wirds bunt beleuchtet, nennt sichs Kunst und wird mit Eintritt belegt. So auch die Stadt aus Eis am Ufer der Newa in Novosibirsk. Diese kleinen Eisblockhäuschen sind wirklich schön. Aus beinahe jedem führt eine Rutsche und zumindest ich wollte immer anfassen und überprüfen, ob es nicht vielleicht doch Glas ist. Ich nehme an, im Juni werden die letzten Reste der Stadt verschwunden sein. Bis dahin lohnt sich ein Besuch. Viel Spaß beim Angucken.

Written by Christina

Februar 22nd, 2008 at 9:14 am

Im Erholungslager

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Liebe Leserinnen und Leser,

bevor es den nächsten Text gibt, schnell noch ein paar Bilder. Mein Wochenende habe ich in Чернолучье verbracht. Für alle, die kein Russisch lesen können: Chernolutsche oder so ähnlich. Dort jedenfalls gibt es ein Naherholungsheim direkt am Irtysch. Der war zwar zugefroren, dafür aber berodelbar.

Erholung in Chernolutsche

Wir sind Schlittschuh gelaufen und haben uns in der Banja gegenseitig den Hintern ordentlich mit Birkenreisig versohlt. Dementsprechend gut erholt bin ich nun. Viel Spaß beim Angucken.

Bis bald.

Written by Christina

Januar 22nd, 2008 at 11:43 am