Stimmungsschwankungen

“Well, what if there is no tomorrow? There wasn’t one today.”

Archive for Januar, 2008

Reha in Sosnowka

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Tausche Drogen gegen Gott

Heroin macht glücklich. Wird in jede Faser des Körpers gepumpt. Gibt einen Moment Ruhe und Wärme. Zufriedenheit. Heroin macht satt, lässt vergessen, macht gleichgültig. Heroin befreit. Heroin macht abhängig. Unter Umständen bis zum Tod. Das Opiat bahnt sich seinen Weg von Afghanistan durch Russland bis nach Europa. In Sibirien, im Herzen Russlands, hat es Vitali gefunden und ist bei ihm geblieben. Jahrelang. Read the rest of this entry »

Written by Christina

Januar 31st, 2008 at 12:52 pm

Im Erholungslager

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Liebe Leserinnen und Leser,

bevor es den nächsten Text gibt, schnell noch ein paar Bilder. Mein Wochenende habe ich in Чернолучье verbracht. Für alle, die kein Russisch lesen können: Chernolutsche oder so ähnlich. Dort jedenfalls gibt es ein Naherholungsheim direkt am Irtysch. Der war zwar zugefroren, dafür aber berodelbar.

Erholung in Chernolutsche

Wir sind Schlittschuh gelaufen und haben uns in der Banja gegenseitig den Hintern ordentlich mit Birkenreisig versohlt. Dementsprechend gut erholt bin ich nun. Viel Spaß beim Angucken.

Bis bald.

Written by Christina

Januar 22nd, 2008 at 11:43 am

Neues Album

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Ich freue mich sehr, mitteilen zu können, dass ich nicht nur die alten Alben meiner Galerie aktualisiert, sondern auch ein neues eröffnet habe:

Omsk im Winter

Ich hoffe, das hilft, sich eine Vorstellung davon zu machen, wie kalt es in etwa hier ist. Momentan bewegen sich die Temperaturen auf die minus 30 zu. Ich friere. Sehr. Meine Kleiderordnung, um dem abzuhelfen, stelle ich demnächst vor. Viel Spaß beim Angucken.

Written by Christina

Januar 16th, 2008 at 1:41 pm

Weihnachten in Moskalenki

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Diese Veranstaltung habe ich bereits in einem der früheren Artikel kurz erwähnt. Hier nun ein kleines Fotoalbum dazu.

Moskalenki

Wahrscheinlich war ich im falschen Film oder auf einem richtigen Trip. So eine Feier habe ich noch nie erlebt: Ded Moros trifft einen fetten Weihnachtsmann. Eine Familie wird wegen ihres zahlreichen Nachwuchses geehrt und will doch gar nicht so recht ins Rampenlicht. Selbstgebackenes und Selbstgebasteltes wird verkauft. Eine deutsche Minderheitenband spielt volkstümlich auf und rockt das anwesende Publikum bereits im Vorfeld in die richtige Stimmung. Und drin im Saal singen Menschen auf der Bühne von Liebe und Schmerz, manchmal auch vom Weihnachtsmann. Alles auf Deutsch oder so ähnlich. „Molodez“, großartig, freuen sich die alten Damen in den hölzernen Sitzreihen. Und das in einem Kulturpalast mitten in der Steppe, 100 Kilometer westlich von Omsk. Moskalenki: Immer geradeaus und dann links.

Written by Christina

Januar 16th, 2008 at 11:54 am

Der Taxifahrer Micha, die Rita und ich

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Dresden

Mal eine Geschichte aus der Heimat. Kurze Zusammenfassung: Rita macht Micha das Leben schwer. Micha leidet. Micha geht nicht mehr in den Obstgarten und vom Italo-Fox wagt er höchstens noch zu träumen. Der Micha. Read the rest of this entry »

Written by Christina

Januar 15th, 2008 at 11:20 am