Es ist schön zu erleben, wie die Frauen im Amt am Lebenslauf scheitern, weil dessen Angaben nicht mit dem Eingabeformular am Computer in Einklang zu bringen sind. Ich fühle mich gleich ganz besonders.
Meine erste Betreuerin, demnächst wird es wohl ein Herr Brussig oder so sein, trägt Schlappen und hat schlimme Hornhaut an den Füßen. Sie ist freundlich und ein bisschen aufgeregt, den Pauschalisten findet sie nicht in ihren Berufsbezeichnungen. Macht ja nichts, beruhige ich sie, Scheinselbstständigkeit ist das Gespenst der Medienbranche – erschreckend gierig an den Titten der Kreativität saugend aber einfach nicht zu packen. Machen sie doch einen Freien Mitarbeiter daraus, das klingt auch gleich viel aufregender als der hübsch pauschale Schein.
Mit meinen persönlichen Unterlagen im Arm gehe ich zum hippen Neustadt-Friseur und lass mir die Spitzen schneiden. Zeit dafür hab ich ja jetzt.
Willkommen zurück.
Bardamu
5 Sep 08 at 19:01
schön dass du wieder da bist – das lebenslauf-berufsbezeichnungsproblem kenn ich, hihi. war ja nun ein jahr pauschalist, ab oktober bin ich volontärin …..aber am besten einfach sagen man ist journalist – das kennt wenigsten jeder und es hört sich wichtig an, grins.
uta
12 Sep 08 at 23:40
Hallo Christina, da ich letztens ein Kalenderblatt von der Stadtgrenze von Omsk aus meinem Reisekalender abriss, ich wie immer den Bericht in der SZ mit Vergnügen las und ich über die ganze Zeit auch neugierig in diesem Bolg rumschnüffelte, musste ich nun auch mal hier eine Spur hinterlassen. Ich habe deine Berichte immer mit Spannung erwartet und bin nun etwas traurig, weil sie zu Ende sind, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass du ganz froh bist wieder im schönen Elbflorenz zu sein….Viele Grüße um die Ecke ;o)
Jens
22 Sep 08 at 00:52
hallo jens,
es geht natürlich weiter, wenn auch nicht aus omsk. ich bin nur gerade sehr damit beschäftigt, mich einzuleben im elbflorenz und versuche, ein paar ideen zu sammeln.
danke für die grüße,
christina.
Christina
22 Sep 08 at 13:10