Stimmungsschwankungen

“Well, what if there is no tomorrow? There wasn’t one today.”

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Es brennt der Wald…

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Rock im Ostblock…

… ist ein Buch für Liebhaber des östlichen Gitarrenriffs. Auszug aus dem Pressetext: „Die Musikszene des Ostens wartet mit namhaften Bands und Musikern auf. Omega, Breakout, Locomotiv GT, Niemen, Die Roten Gitarren, Budka Suflera oder Collegium Musicum wurden vom Ost-Publikum nicht als Ersatz für Gruppen aus den westlichen Ländern angesehen. Sie hatten ihren eigenen Stil und lieferten Hits, mit denen sie sich in die Annalen der Rockgeschichte schrieben. Viele der Gruppen überlebten die Wende; andere feierten mit sensationellen Comebacks nationale und internationale Erfolge.“

Es haben Herausgeber Christian Hentschel und seine Mitarbeiter keine Mühen gescheut, den Ostblock umzukrempeln, um die Helden von einst vorzustellen, zu befragen, auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen. Nicht unerwähnt bleiben soll hier auch mein kleiner Beitrag zu diesem fulminanten Großwerk: Das bereits legendär gewordene Interview mit Kostja Rabimow.

„Es brennt der Wald… Rock im Ostblock: Die Rockszene im Ostblock“ der etwas sperrige Titel des Buches, erschienen im Verlag neues leben. Bitte kaufen.

Written by Christina

September 24th, 2008 at 12:24 pm

Die Zeit, die schläft

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Grazhdanskaja Oborona

Hier ein kurzer Auszug aus einem Interview mit dem Mitbegründer der Omsker Punkband Grazhdanskaja OboronaKostja Rabimow. Mitte der 80er Jahre wurde die Band gegründet und deren Mitglieder auch bald darauf wegen Antisowjetisismus, Faschismus und anderen Ismen vom KGB verfolgt. Sänger und Kopf der Bande Jegor Letow landete für kurze Zeit in der Psychiatrie. Kostja musste trotz Herzproblemen zur Armee. Danach spielten sie im Untergrund weiter und nahmen in Küchen und Wohnzimmern heimlich ihre Tapes auf. Mit der Perestroika besserte sich die Lage. Letow ging dann politisch recht eigene Wege. Im Februar dieses Jahres verstarb er in Omsk.

Kostja lebt in Sankt Petersburg und hat sich im Laufe des Telefoninterviews gut und gern die Kante gegeben. Rotwein war das Getränk der Wahl und zwischendrin auch ein kleiner Konjak. Und wenn alles nicht mehr half, eine kleine Runde Kotzikotzi auf den Teppich.

Kurze Zusammenfassung der Aufnahme: Jegor Letow hat zu Beginn der Band noch keinen Drummer, darum schlagen sie den Takt auf einer Schultasche. Und dann singt er. Mir gefällts. Viel Spaß.

Written by Christina

Juli 1st, 2008 at 11:17 am