Stimmungsschwankungen

“Well, what if there is no tomorrow? There wasn’t one today.”

Meine Woche in Tomsk – Teil 4

one comment

Stadtrundgang

Verwandte und Freunde können ein Lied davon singen – der Titel: „Christina hasst Spaziergänge“. Ich kann es nicht leiden, ziellos irgendwo rumzulaufen, nicht zu wissen, wo ich ankomme und wann das ganze vorbei ist. Ich gehe gern Pilze suchen, da habe ich eine Beschäftigung. Ich sammle auch andere Sachen auf, wenn sie mir gefallen. Ich gehe ins Museum, ins Cafe oder sonstwohin. Aber ich laufe nicht gern einfach nur rum und gucke mir dabei Häuser an. Wirklich nicht.

In Tomsk blieb mir nichts anderes übrig. Die kleine Generalissima Elnara hatte das Sagen. Zudem ist Spazierengehen hier Volkssport. Glücklicherweise hatte ich meine Kamera dabei und somit eine gute Beschäftigung: Entweder fotografieren, wenn ich am Drücker war, oder Posieren, wenn Elnara fotografierte. Ja, auch Posieren ist hier Volkssport, wenn eine Kamera in der Nähe ist. Ich passe mich nur den hiesigen Gepflogenheiten an.

Ein paar kurze Worte zu Tomsk: Tomsk gilt völlig zu recht als eine der schönsten Städte Russlands. Ein bisschen mehr als 500000 Einwohner leben dort, ziemlich viele von ihnen sind Studenten. Tomsk ist mehr als 400 Jahre alt und verfügt über einen gut erhaltenen historischen Kern, nette Cafés, saubere Straßen und einen Bürgermeister, der wegen Korruption im Gefängnis sitzt. Wer mehr wissen möchte, erkundige sich bei Wikipedia. Ich kann diese Stadt nur empfehlen. Vor allem im Sommer soll es dort sehr schön sein.

Tomsk Stadt

Viel Spaß beim Betrachten des Gemeinschaftswerkes.

P.S.: Lieber Mathias, ich habe natürlich an die Holzhäuser gedacht.

Written by Christina

April 1st, 2008 at 8:03 am

One Response to 'Meine Woche in Tomsk – Teil 4'

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  1. Danke, Christina, für die tolle Fotos!

    maria

    1 Apr 08 at 15:28

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